Wie vermutlich jeder andere Blogger auch, lese auch ich eine Menge anderer Blogs, die mal mehr mal weniger mit dem Thema von FW:Look! zu tun haben.
Was mich bei vielen Blogs immer sehr gefesselt hat, waren Postingserien, bei denen ein bestimmtes Thema oder Vorhaben über längere Zeit begleitet und dabei all die Schritte im Hintergrund beschrieben wurden, die man sonst als „Endkunde“ gar nicht so mitbekommt.
Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. das „Niche Site Duel“ auf SmartPassiveIncome.com. Besonders gefallen hat mir dabei, dass nicht nur die erfolgreichen Methoden erläutert wurden, sondern auch die Fehlschläge dokumentiert und analysiert wurden.
Da ich gerade ein neues Projekt gestartet habe, möchte ich das auch mal probieren und werde hier in unregelmäßigen Abständen erläutern, was und warum wir an Marketing- und Designmaßnahmen unternahmen, unternehmen und unternehmen werden und was davon erfolgreich war und was nicht, um die Ziele unseres Projekts zu erreichen.
Eventuell hilft das ja jemandem bei eigenen Projekten, es lernt vielleicht jemand aus unseren Fehlern oder es ist zumindest interessant und unterhaltsam zu lesen. Auf jeden Fall sind wir gespannt auf Feedback, Kritik und Vorschläge!
Das Projekt
Das ich mich im 42 in Ahrensburg engagiere ist kein Geheimnis. Das ich da von Zeit zu Zeit Veranstaltungen organisiere ist auch keins. Und das mir alte Dinge, besonders aus den 20er bis 40er Jahren gut gefallen, dürfte spätestens seit dem Start dieses Blogs auch niemanden mehr überraschen.
Nun steht allerdings seit einiger Zeit eine ganz besondere Idee im Raum. Und zwar wollen mein Mitbewohner und ich eine Jazz-Swing-„Wir spielen nichts was jünger als 50 Jahre ist“-Party veranstalten.
Das ist jetzt nicht ganz die Musik, die das übliche Publikum erwartet und auch nicht die Musik, die bei der lokalen Jugend grad so angesagt ist. Dennoch glauben wir, dass man sie durchaus auch dafür begeistern kann, wenn sie sich erstmal drauf einlässt.
Erschwerend kommt hinzu, dass die letzten Partys im „42“ nicht so gut besucht waren, wie man es sich wünschen würde, was weniger an den Ideen hinter den Partys lag, sondern zu großen Teilen einfach an schlechter Werbung bzw. schlechtem Marketing.
Das ist also die Ausgangssituation: „Stell dir vor es ist Swing und keiner geht hin.“
Die Ziele
Natürlich ist das oberste Ziel eine gelungene Party auf die Beine zu stellen. Gelungen heisst in diesem Fall, neben guter Stimmung und wildem Schwofen, dass wir so viele Leute zu unserer Veranstaltung ziehen, dass die Einnahmen der Eintrittskasse ausreichen, um alle anfallenden Kosten zu decken. Dies mag eine etwas seltsame Definition sein, ergibt sich allerdings aus der Struktur des „42“.
Derzeit sind als Kosten absehbar die beiden großen Posten „Werbung“ und „Dekoration„. Da wir selber Auflegen und uns mit ein paar Getränken als Gage zufrieden geben, die nicht weiter ins Gewicht fallen, und der Rest der anfallenden Arbeiten vom Betreiberverein des „42“ ehrenamtlich übernommen wird, entstehen keine weiteren Kosten. Hoffentlich.
Außerdem wollen wir ausprobieren, welche Werbemaßnahmen und -mittel in Ahrensburg und Umgebung funktionieren, mit wie viel Arbeit die tatsächlich verbunden sind und was davon auf andere Veranstaltungen übertragbar ist, damit diese zukünftig da auch von profitieren.
Wir wissen noch nicht, ob dies eine einmalige Veranstaltung wird, oder ob wir so etwas in Zukunft öfter veranstalten. Dies hängt maßgeblich vom Erfolg der ersten Veranstaltung ab. Daher ist unser letztes Ziel eine Basis zu schaffen, auf der man bei einer eventuellen Fortsetzung aufbauen kann. Wir wollen Interessierte und potentielle Gäste an uns binden, sodass wir sie mit einer möglichen weiteren Veranstaltung leichter und schneller erreichen.
Der Plan
Wir wollen das Ganze in vier Stufen angehen:
1. Ein Publikum schaffen
Wir halten das Konzept zwar für großartig, aber wir sind uns bewusst, dass man große Teile des potentiellen Publikums erst an diese Musik heranführen muss. Deshalb wollen wir versuchen erstmal möglichst viele Menschen für Swing und Jazz zu begeistern, bzw. ihnen bewusst zu machen, dass dies durchaus tanzbare Musik sein kann.
Ziel ist es, das Verlangen nach einer Veranstaltung mit dieser Musik zu wecken.
[youtube RqI7UHuDxFs swing]
2. Die Veranstaltung direkt bewerben
Wie wir das genaue Datum bewerben werden, hängt davon ab, was für eine Nachfrage wir erzeugen können, da uns hier erste Kosten entstehen werden. Wenn absehbar ist, dass es relativ wenig Leute überhaupt interessiert, werden wir die Veranstaltung insgesamt eher kleiner aufziehen, als wenn wir im Vorlauf merken, dass wir auf ein großes potentielles Publikum gestoßen sind.
In diesem Schritt geht es dann darum den Leuten alle wichtigen Daten zur Veranstaltung so direkt wie möglich zukommen zu lassen.
3. Sonderaktionen
Einige Tage vor der Veranstaltung werden wir, um die Aufmerksamkeit nochmal zu erhöhen, einige besondere Werbemaßnahmen ausrollen. Dies dient dazu letzte Unentschlossene zu überzeugen und dafür zu sorgen, dass niemand das Datum verpasst.
4. Evaluation und Nachbereitung
Da wir uns ja die Möglichkeit offen halten wollen bei einem Erfolg da eine Serie draus zu machen, ist uns eine gründliche Analyse wichtig. Außerdem werden wir zusehen, dass wir auch nach der Veranstaltung die Leute bei der Stange halten, um bei einem möglichen Nachfolger nicht wieder ganz von vorne anfangen zu müssen.
Ob das alles so funktionieren wird, wie wir uns das ausgedacht haben, wird sich dann zeigen. Ich werde euch jedenfals hier auf dem Laufenden halten und genau drüber berichten, was wir wie warum gemacht haben und zu was für Resultaten das geführt hat.
Mit Stufe 1 haben wir bereits begonnen, worüber ich dann im nächsten Artikel berichten werde, sobald es ein paar erste Zahlen gibt.
Was haltet ihr von der Idee dieser Serie? Ist das für euch interessant?
Was denkt ihr über unseren Plan? Kann das so funktionieren? Was würdet ihr anders machen?
Dienstag, 31. Januar 2012 um 18:21
ich bin sehr sehr gespannt. Hoffentlich geht ihr ausführlich auf die Gestaltung und Ausführung eures Marketing ein
Dienstag, 31. Januar 2012 um 21:32
Ich werd versuchen das so ausführlich wie möglich zu machen
Dienstag, 31. Januar 2012 um 18:21
ich bin sehr sehr gespannt. Hoffentlich geht ihr ausführlich auf die Gestaltung und Ausführung eures Marketing ein
Dienstag, 31. Januar 2012 um 21:32
Ich werd versuchen das so ausführlich wie möglich zu machen
Dienstag, 31. Januar 2012 um 20:30
Generell ein sehr ambitioniertes Projekt – zumal ich persönlich schwer von dieser Musikrichtung zu überzeugen wäre!
Ich werde aber auf jeden Fall mehr als interessiert Dein Vorhaben verfolgen. Sollen denn nur junge Leute zu der Veranstaltung kommen oder ist es vielleicht sogar schon egal, wie alt das Publikum ist?!
Und hast Du auch Kontakte zu Veranstaltungskaufleuten, die evtl. Tipps zur Bekanntmachung dieser Feierlichkeit geben könnten?
Dienstag, 31. Januar 2012 um 20:33
alle Altersgruppen gut gemischt wäre super =)
Dienstag, 31. Januar 2012 um 21:30
Zur Zielgruppe werd ich im nächsten Post ausführlich was schreiben. Wir werden aber definitiv niemanden ausschließen.
Da ich seit 7 Jahren im 42 Veranstaltungen organisiere und durchführe fühle ich mich da relativ sicher. Ich hab aber auch Veranstaltungskaufleute an der Hand, mit denen ich mich regelmäßig austausche
Dienstag, 31. Januar 2012 um 20:30
Generell ein sehr ambitioniertes Projekt – zumal ich persönlich schwer von dieser Musikrichtung zu überzeugen wäre!
Ich werde aber auf jeden Fall mehr als interessiert Dein Vorhaben verfolgen. Sollen denn nur junge Leute zu der Veranstaltung kommen oder ist es vielleicht sogar schon egal, wie alt das Publikum ist?!
Und hast Du auch Kontakte zu Veranstaltungskaufleuten, die evtl. Tipps zur Bekanntmachung dieser Feierlichkeit geben könnten?
Dienstag, 31. Januar 2012 um 20:33
alle Altersgruppen gut gemischt wäre super =)
Dienstag, 31. Januar 2012 um 21:30
Zur Zielgruppe werd ich im nächsten Post ausführlich was schreiben. Wir werden aber definitiv niemanden ausschließen.
Da ich seit 7 Jahren im 42 Veranstaltungen organisiere und durchführe fühle ich mich da relativ sicher. Ich hab aber auch Veranstaltungskaufleute an der Hand, mit denen ich mich regelmäßig austausche
Dienstag, 31. Januar 2012 um 20:33
Als Idee wäre vllt. noch eine Kostümierung, die zu der Zeit passen würde inkl. einer Kostümpreisverleihung zu erwähnen…. Vielleicht zu kindisch aber vielleicht ziehts auch Interessierte, die man mit einem kleinen Gewinn locken kann.
Dienstag, 31. Januar 2012 um 20:34
schlechte Kostümierung finde ich immer ziemlich abturnend
Dienstag, 31. Januar 2012 um 20:36
Aber wenn die Leute sich Mühe geben, fänd ich die Sache schon ganz cool!
Dienstag, 31. Januar 2012 um 21:32
Also Kai und ich werden uns mit Sicherheit irgendwas einfallen lassen und auch einige der Leute mit denen ich gesprochen habe sind schon am überlegen und planen.
Dienstag, 31. Januar 2012 um 21:32
Also Kai und ich werden uns mit Sicherheit irgendwas einfallen lassen und auch einige der Leute mit denen ich gesprochen habe sind schon am überlegen und planen.
Mittwoch, 1. Februar 2012 um 08:11
Guerilla-Marketing wär wichtig zu beachten. Wenig Mitteleinsatz um z.B. Kosten zu sparen und eine relativ große Wirkung, Überraschung damit erzielen. Schnappt euch wenn es soweit ist ein paar Leute, steckt sie in die Kluft der Zeit und lasst Flyer verteilen und Stimmung verbreitwn. Gezwungene Kostümierung schreckt eher ab. Dem Kunden entgegen kommen und anbieten, wenn er in Kostümierung kommt gibts 50% Preisnachlass beim Eintritt oder auf.die Getränke am Abend. Die Preise dafür vielleicht von Beginn etwas höher ansetzten.
Dienstag, 31. Januar 2012 um 20:33
Als Idee wäre vllt. noch eine Kostümierung, die zu der Zeit passen würde inkl. einer Kostümpreisverleihung zu erwähnen…. Vielleicht zu kindisch aber vielleicht ziehts auch Interessierte, die man mit einem kleinen Gewinn locken kann.
Dienstag, 31. Januar 2012 um 20:34
schlechte Kostümierung finde ich immer ziemlich abturnend
Dienstag, 31. Januar 2012 um 20:36
Aber wenn die Leute sich Mühe geben, fänd ich die Sache schon ganz cool!
Dienstag, 31. Januar 2012 um 21:32
Also Kai und ich werden uns mit Sicherheit irgendwas einfallen lassen und auch einige der Leute mit denen ich gesprochen habe sind schon am überlegen und planen.
Dienstag, 31. Januar 2012 um 21:32
Also Kai und ich werden uns mit Sicherheit irgendwas einfallen lassen und auch einige der Leute mit denen ich gesprochen habe sind schon am überlegen und planen.
Mittwoch, 1. Februar 2012 um 08:11
Guerilla-Marketing wär wichtig zu beachten. Wenig Mitteleinsatz um z.B. Kosten zu sparen und eine relativ große Wirkung, Überraschung damit erzielen. Schnappt euch wenn es soweit ist ein paar Leute, steckt sie in die Kluft der Zeit und lasst Flyer verteilen und Stimmung verbreitwn. Gezwungene Kostümierung schreckt eher ab. Dem Kunden entgegen kommen und anbieten, wenn er in Kostümierung kommt gibts 50% Preisnachlass beim Eintritt oder auf.die Getränke am Abend. Die Preise dafür vielleicht von Beginn etwas höher ansetzten.